Edelsteine - Herkunft - Einflüsse - Zusammensetzung

Achat - Bergkristall - Rosenquarz - Chrysopras - Larimar

 

Achat – Schmuckstein - Mineralogie - Farben


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Der Achat gehört zu den Halbedelsteinen. Typisch für den Achat als Lagenstein sind seine gut sichtbaren Schichten in unterschiedlichen Farben. Obwohl undurchsichtig, vermittelt er doch eine leicht durchschimmernde Transparenz.
Bereits im dritten Jahrtausend vor Christus bearbeiteten die Sumerer den Achat zu Schmuckobjekten und Gebrauchsgegenständen. Heute verdankt der Stein seinen Namen dem Fluss Achates in Sizilien. Er ist ein beliebter Schmuckstein.

Mineralogie

Der Halbedelstein gehört zu den mikrokristallinen Varietäten von Quarz (Siliciumdioxid). Er entsteht in magmatischem Stein. Gase, die von der Lava eingeschlossen wurden, verursachten Blasen im vulkanischen Gestein. In den so entstandenen Hohlräumen verblieben wässrige Lösungen, die Quarze enthielten.
Über lange Zeiträume setzten sich immer wieder neue Mineralstoffe in der Lösung ab. Sie sorgten für die unterschiedlichen Ablagerungen, die im Achat in den verschiedenen Farbschichten sichtbar werden. Der Halbedelstein kann nicht gespalten werden und sein Bruch ist nicht eben.
Der Härtegrad des Achats entspricht der Sieben auf der Mohs-Skala. Die Dichte des Steins liegt bei durchschnittlich 2,7 Gramm je Kubikzentimeter. Nach dem Fund wird die zunächst unscheinbare Achatknolle aufgesägt. Erst nach dem Schliff kommen die Attraktivität des Steins und sein gläserner Glanz zur Geltung.

Farbvarianten des Achats

Der Achat tritt in vielen verschiedenen Färbungen auf. Vorwiegend braune, rötliche, orange, grüne, weiße und gelbe Töne sind typisch für ihn. Die einzelnen Farbschichten innerhalb des Steins werden durch weiße Einzeichnungen gut sichtbar eingeteilt. In der Natur kommen die Farben Pink, Lila, Magenta und Kobaltblau beim Achat nicht vor. Bei Exemplaren dieser Farben handelt es sich um industriell manipulierte Imitationen, keinesfalls aber um Natursteine.
Von den vielen Farberscheinungen und Zeichnungen des Achats leiten sich etwa siebzig unterschiedliche Namen für ihn ab. Der Regenbogenachat besticht durch feine, wellenartige Farbringe. Beim Landschaftsachat gleicht die Farbzeichnung einem Landschaftsbild.
Rissige Knollen geben dem Sternachat, konzentrische Ringe dem Augenachat ihre Namen. Auf Grund ihrer Farben erhielten Blutachat, Honigchat oder Aprikosenachat ihre Bezeichnungen.

Hier wird der Achat eingesetzt

Die vielen Farbfacetten und Zeichnungen des Achats machen aus ihm einen begehrten Schmuckstein. Er besetzt Ringe, Ketten und Armbänder. Jeder Achat ist ein Unikat und so ist jedes aus ihm gefertigte Schmuckstück ein Original.
Auch Rosenkränze oder dekorative Messergriffe und Knöpfe werden aus Achat hergestellt. Sein hoher Härtegrad macht ihn unempfindlich gegenüber äußeren Einwirkungen. Er kommt daher auch als Werkzeug in Technik und Handwerk zum Einsatz.
Reibschalen, Mörser und Poliersteine gehören zu den Produkten, die aus Achat hergestellt werden. Weltweit hat der Achat eine große Bedeutung als Schutzstein.
 
Mit dem Achat kann auch ein Edelsteinwasser angesetzt werden. Die Steine werden in einen Krug mit Wasser gelegt. Das Wasser wird getrunken und soll die fördernde Wirkung des Achats im Körper entfalten.
Obwohl das Tragen des Achats direkt am Körper ideal ist, kann der Stein auch gut als Handschmeichler in Hosentasche oder Jackentasche getragen werden.
In der Astrologie wird der Achat den Sternzeichen Stier und Steinbock zugeordnet.
Beim Steinbock fördert er Vertrauen und Geborgenheit. Der Stier wird ermutigt, seine Pläne umzusetzen und Ziele zu erreichen. Die Fische und Skorpione haben den Achat als Nebenstein. Er unterstützt sie darin, geduldiger, ausdauernder und selbstbewusster zu sein.

 


Bergkristall


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In der Antike glaubte man wegen seines Aussehens, dass es sich bei dem Bergkristall um eine besondere Art von gefrorenem Wasser handele, welches nicht mehr auftaut. (griechisch: frystallas -> Eis).
Aufgrund der weltweiten Vorkommen des Bergkristall sind in fast allen Kulturen, Mythen und Legenden entstanden, die sich um diesen Edelstein ranken, wie z.B. bei den Römern - diese opferten die Bergkristalle auf den Altären der Tempel zu Ehren ihrer Götter.
In Asien diente der Bergkristall den buddhistischen Mönchen in der Meditation zur Erleuchtung. Die Nordamerikanischen Ureinwohner legen den Kristall bis heute ihren Neugeborenen in das Schlafbett.

Der Bergkristall ist ein fast reiner Kristallquarz und zählt zu der Mineralklasse der Oxide.
Die chemische Formel des Bergkristall: SiO2 + (C, Cl, K, Na,S ) - Oxid, Quarzgruppe
Die Hauptvorkommen des Bergkristall sind folgende Länder: Brasilien, Madagaskar, USA, Mexiko, Russland, Österreich

 

Chrysopras


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Bei diesem Edelstein handelt es sich um einen nickelhaltigen Chalcedon. Der Chrysopras ist schon seit Jahrtausenden als Schmuckstein und Dekorstein bekannt. Sein Name kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Gold - Lauch". Ebenfalls sagt man dem Chrysopras nach, das er bereits der Wohlfühlstein / Harmoniestein der Cleopatra im alten Ägypten war und zugleich wurde der Chrysopras dort als Schutzstein gegen die Pest getragen, Der Chrysopras war auch der Lieblingsstein Friederich des Großen. Die Menschen sahen in ihm auch ein Symbol der Liebe, zur Wahrheit und zur Gerechtigkeit. Im antiken Griechenland wurde der Chrysopras als Stein der Familie verehrt, er sollte die Liebe sowie den Zusammenhalt der Familie bewahren.

Seine Hauptvorkommen liegen in: Australien, Brasilien, Russland
Die chemische Formel des Chrysopras: SiO2 + (Ni), Oxid, Quarzgruppe
 

Larimar


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Der Larimar ist auch als Atlantisstein bekannt. Sein einziges Vorkommen in seiner blauen Farben ist bis heute die Dominikanische Republik.
Der Legende nach soll der Larimar mit dem untergegangenen Paradies zusammenhängen. Danach soll der Larimar das einzige übergebliebene Zeugniss der sagenumwobenen Insel Atlantis sein.
Der Larimar steht als Symbol für Grenzenlosigkeit. Seine Farben sind die des endlosen Himmels und des weiten Meeres. Er wurde schon seit frühester Geschichte als Schutzstein gegen böse Geister, Naturkatastrophen und Krankheiten getragen. Man sagt diesem Stein so einiges nach, unter anderem soll der Larimar neue Wege im Denken und Handeln eröffnen und der Selbstverwirklichung dienen.
Aufgrund seines hohen Kalziumgehaltes, soll er auch eine stärkende Wirkung auf die Knochen und das Wachstum haben. Der Larimar ist ein sehr beliebter und attraktiver Schmuckstein, welcher für Ketten, Ohrringe, Armbänder, und Anhänger verwendet wird. Er ist sehr wertvoll, da er inzwischen fast ausgebeutet und dadurch sehr selten geworden ist.

Die chemische Formel des Larimar: Ca2Na [OH/Si3O8] + Fe, Mn


Rosenquarz


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Der Rosenquarz ist auch als "der Stein des Herzens und der Liebe" bekannt. Man sagt dem Rosenquarz seit langer Zeit schon nach, dass er für das Thema "Empfindsamkeit" steht und einen harmonisierenden Einfluss auf das Herz haben kann.
In der griechischen und römischen Mythologie wird geschrieben, dass Amor und Eros diesen Edelstein zur Erde gebracht haben sollen.
Auch im Mittelalter wurde der Rosenquarz sehr gerne für den Liebeszauber eingesetzt.
Dieser Edelstein ist in nahezu allen Varianten erhältlich z.B. als Rohsteine für Edelsteinwasser, Ohrringe, Ringe, Anhänger in Silber gefasst, Trommelsteine, Handschmeichler, Edelsteinketten, Armbänder.

Seine hauptsächlichen Herkunftsländer sind: Brasilien, Madagaskar, Namibia, USA, Österreich.
Die herrliche rosa Farbe erhält der Rosenquarz durch die Mineralien: Mangan, Eisen-Rutil-Nadeln sowie Titan.
Chemische Zusammensetzung des Rosenquarz: SiO2 + AL, Fe, Na, Ti


Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass die Wirkung von Edelsteinen und Heilsteinen, Mineralien und Kristallen, wissenschaftlich nicht nachweisbar oder medizinisch anerkannt ist. Sie ersetzt nicht einen aerztlichen Rat oder aerztliche Hilfe.